ProFuß

P r o d u k t e

Individuelle Einlagen

Jeder Fuß ist anders. Um diesem unwiderlegbaren Prinzip gerecht werden und seinen Kunden höchstmögliche Zufriedenheit bieten zu können, setzt ProFuß auf folgende vier Maximen:

  1. Exakte Datenerfassung: Auf Basis eines 2D- und/oder 3D-Fußscans können alle Fuß-Ansichten 1:1 angezeigt werden. Sämtliche Daten sind unmittelbar verfügbar und verwertbar. Verschiedene Betrachtungs- und Einblendungsmöglichkeiten helfen bei der Lösungsfindung.

  2. Individuelle Verarbeitung: Die CAD-gefrästen Einlagen werden mithilfe einer Computersteuerung Schritt für Schritt nach verschiedensten Auswahlkriterien modelliert. So lassen sich Materialkombinationen verändern sowie Be- und Entlastungszonen berücksichtigen.

  3. Perfektes Laufgefühl: Genau definierte und penibel eingehaltene Produktionsparameter führen zu einer exakten Passform – einhergehend mit der besten orthopädischen Versorgung, die es derzeit auf dem Markt gibt.

  4. Langfristige Dokumentation: Ein neuartiges digitales Archivierungssystem erlaubt umfassende Dokumentationsmöglichkeiten über alle kundenspezifischen aktuellen und vergangenen Mess-Ergebnisse sowie Versorgungen. Nicht zuletzt bei Kindern und Jugendlichen lässt sich die Akzeptanz für Einlagen deutlich steigern, wenn sie die positiven Fußveränderungen bildlich nachvollziehen können.

 

Individuelle Einlagen

Frauen, die beruflich einem gewissen Dresscode unterliegen und gerne hin und wieder Pumps tragen, leiden oft unter Fußschmerzen. Langfristig kommt die Gefahr eines drohenden Hallux valgus dazu, unter dem vor allem zahlreiche Frauen über Vierzig leiden.

Um dem entgegen zu wirken, bietet ProFuß speziell für Pumps entwickelte Einlagen an: schmal, extra dünn, flexibel verwendbar und für jede Absatzhöhe geeignet.

Diese Einlagen werden extra für Anzugschuhe konzipiert, sind sehr dünn und funktionell einsetzbar.

Es handelt sich um Einlagen, die Elemente der Biomechanik mit sensorischen Impulsen kombinieren (unter physiotherapeutischer Einflussnahme).
Sensomotorische Einlagen üben demnach einen gewissen Druck auf die Sehnen von Muskeln aus. Dadurch werden die dazugehörigen Muskeln mehr aktiviert und gestärkt.  Im umgekehrten Fall bei Muskelspannung(Spastik), führt eine sensomotorische Einlage zu einer Vorspannung des Muskels, was den Muskeltonus senkt.

Mögliche Anwendungsgebiete sensomotorischer Einlagen:

  • Lähmungen (Spastik)
  • Rotationsfehlstellungen der Beine
  • Fußfehlstellungen wie Spitz-, Senk-, Knick- oder Klumpfuß
  • Zehenfehlstellungen
  • Achillessehnen-Beschwerden
  • Fersensporn

Diese Spezial-Einlagen zeichnen sich durch Stützelemente unter den Mittelfußknochen (Fachbegriff: Metatarsalen) aus. Sie wirken gezielt gegen den sogenannten habituellen Zehenspitzengang.

Der Begriff Pyramideneinlage resultiert aus der Höhenabstufung der Stützelemente. Deren Sinn und Zweck: Einen Druck auslösen, dem das Kind auszuweichen versucht.

Gleichzeitig verursachen die Stützelemente unter dem Vorfuß einen erhöhten Kraftaufwand beim Gehvorgang. Beide Eigenschaften zusammen führen letztendlich dazu, dass das Kind vermehrt über die Ferse auftritt.

Die Sporteinlagen basieren auf einer Kombination von memopur®-Spezialdämpfungsschaum mit einem modernen CAD/CAM-Fertigungsverfahren. Sie sind atmungsaktiv, verfügen über eine optimale Schweißabsorbation und lassen sich  bei 40° in der Maschine waschen.

Die millimetergenaue hausinterne Fertigung basiert auf einer ausführlichen Fußanalyse inklusive 2D- und/oder 3D-Scan. So gelingt es, die Materialeigenschaften individuellen Laufbedürfnissen anzupassen – ausgehend von der Formgebung bis hin zu den Dämpfungseigenschaften. Das Resultat: eine optimale Druckverteilung.

Eine Diabetes-Erkrankung geht leider allzu häufig mit Fuß-Beschwerden einher: etwa wiederkehrenden Fußwunden oder dem sogenannten Diabetischen Fußsyndrom. Diabetes-adaptierte Fußbettungen sollen genau dem entgegen wirken. Getragen werden sie u.a. in Diabetes-Schutzschuhen, speziellen Therapie-Entlastungsschuhen bei offenen Fußwunden oder konfektionierten Orthesen.

Schlüssel zum Erfolg Diabetes-adaptierter Fußbettungen sind spezielle Sandwich-Materialien in unterschiedlichen Härtegraden, die in der Maßeinheit Shore gemessen werden. Dieser Materialmix hochelastischer bzw. formstabiler Spezialschäume ermöglicht eine punktuelle Entlastung potenziell gefährdeter Fußbereiche. Aufgrund der voneinander abweichenden Härtegrade lassen sich Bewegungsintensität, Mobilität und Körpergewicht des Patienten individuell berücksichtigen.

Unter einem Fersensporn versteht man eine dornartige Kalkablagerung an der Unterseite der Ferse, die Richtung Zehen zeigt. Er entsteht häufig unbemerkt über einen längeren Zeitraum. Im weiteren Verlauf droht indes eine schmerzhafte Entzündung des Fußsohlenbandes (Fasciitis plantaris).

Erstes Anzeichen: ein durchdringendes Stechen in der Fersenmitte nach längerem Liegen oder Sitzen, insbesondere morgens nach dem Aufstehen. Dies kann langfristig zu erheblichen Einschränkungen beim Gehen führen bzw. dieses sogar nahezu unmöglich machen.

Als adäquates Gegenmittel dienen spezielle Einlagen,  die den entzündeten Bereich entlasten, indem sie gleichzeitig den Mittelfuß stabilisieren und die Ferse polstern. ProFuß fertigt diese gemäß den persönlichen anatomischen Vorgaben des jeweiligen Kunden in firmeneigener Produktion.

Orthopädische Schuhzurichtung

Unter orthopädischer Schuhzurichtung versteht man die Veränderung von geeigneten Konfektionsschuhen durch orthopädische Elemente.

Die Schuhzurichtung dient der Vorbeugung und Behandlung von Fußproblemen.

 

Orthopädische Schuhzurichtung

Die Orthopädische Schuhzurichtung dient der Vorbeugung und Behandlung von Fußproblemen. Dabei werden normale Konfektionsschuhe den individuellen Bedürfnissen ihres Trägers mittels orthopädischer Elemente angepasst.

Was ist eine Ballenrolle?
Eine Ballenrolle dient als Verstärkung der Schuhsohle (siehe Bild: „rot“ gekennzeichnet). Durch Aufbringen eines Füllmaterials wird ein verbessertes Abrollverhalten erreicht, was die Druckbelastung auf den Vorfuß deutlich reduziert.

Was bewirkt eine Ballenrolle?
Sie unterstützt Vorfuß und Zehen, wodurch sich Schmerzen in diesen Bereichen sowie ggf. durch einen Hallux Valgus bedingte Beschwerden lindern lassen.

Wann braucht man eine Ballenrolle?
Eine Ballenrolle ist sinnvoll bei kontinuierlichen Schmerzen im Vorfuß. In Kombination dazu empfehlen sich maßgefertigte ProFuß-Einlagen, um den Vorfuß optimal zu entlasten.

Was ist eine Schmetterlingsrolle?
Bei einer Schmetterlingsrolle handelt es sich ebenfalls um eine Verstärkung der Schuhsohle (siehe Bild: „rot“ gekennzeichnet) – allerdings mit zusätzlicher Polsterung in der Vorfuß-Mitte („grün“ gekennzeichnet).

Was bewirkt eine Schmetterlingsrolle?
Wie die Ballenrolle entlastet sie Vorfuß und Zehen, reduziert den Druck im Bereich der Ballenmitte aber noch wesentlich stärker.

Wann braucht man eine Schmetterlingsrolle?
Die Schmetterlingsrolle ist angebracht, wenn bereits starke Verschwielungen im Ballenbereich der Fußsohle vorliegen. Um den Vorfuß optimal entlasten und unterstützen zu können, sollte sie aber grundsätzlich mit einer individuell angepassten ProFuß-Einlage kombiniert werden.

Was ist eine Mittelfußrolle?
Eine Mittelfußrolle dient als Verstärkung der Schuhsohle (siehe Bild: „rot“ gekennzeichnet), wobei der Abrollpunkt der Schuhe unter den Mittelfuß verlagert wird. Dadurch nehmen die Druckbelastungen auf Mittelfuß und Sprunggelenk deutlich ab.

Was bewirkt eine Mittelfußrolle?
Eine Mittelfußrolle entlastet sowohl Mittel- als auch Rückfuß und reduziert Hebelkräfte, die auf diese Bereiche sowie das Sprunggelenk einwirken.

Wann braucht man eine Mittelfußrolle?
Sie wird häufig eingesetzt bei Schmerzen im Mittel- und Rückfußbereich sowie bei Arthrosen im Sprunggelenk. Wie die Schmetterlingsrolle sollte sie aber generell mit einer ProFuß-Einlage kombiniert werden.

Ein Verkürzungsausgleich wirkt möglichen gesundheitsschädigenden Auswirkungen einer Beinlängendifferenz entgegen. Es handelt sich um ein orthopädisches Instrument, das sich heutzutage bei nahezu allen Schuhmodellen verwenden lässt.
Bei Beinlängendifferenzen bis zu 1 Zentimeter besteht die Möglichkeit, diesen von außen unsichtbar  im Schuh anzubringen. Erst bei mehr als 1 Zentimeter Beinlängendifferenz erfolgt der Verkürzungsausgleich aus technischen Gründen auf der Schuhsohle (siehe Bild: „rot“ gekennzeichnet).

Außen- bzw. Innenrand-Erhöhungen können X- bzw. O-Beinstellungen korrigieren. Dadurch lassen sich Schmerzen im Knie- und Sprunggelenk-Bereich beseitigen. Die Erhöhung wird meist am Schuhboden (siehe Bild: „rot“ gekennzeichnet) vorgenommen.